Ostermarsch 2022
15. Apr 2022 – 00:00 Uhr bis 18. Apr 2022 – 00:00 Uhr
Als der Ostermarsch 2022 geplant und der Aufruf formuliert wurde, hatten wir uns nicht vorstellen können, dass der russische Präsident Putin Völkerrecht und Menschenrechte missachtend, einen verbrecherischen Angriffskrieg gegen die Ukraine führen würde.
„Wir sind erschüttert über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und verurteilen ihn aufs schärfste. Wir sind in Gedanken und Gebeten bei der ukrainischen Bevölkerung, die furchtbare Tage des Krieges und des Leidens durchlebt. Wir appellieren an die russische Regierung, die Waffen schweigen zu lassen und sofort an den Verhandlungstisch zurückzukehren,“
heißt es in einem offenen Brief des pax christi- Bundesvorstandes an seine Mitglieder.
Dieser Krieg rückt in den Vordergrund, wie wichtig es ist, rechtzeitig alles zu unternehmen, um Ursachen für Kriege zu erkennen und möglichst durch gewaltfreie Lösungen zu verhindern. Einmal begonnene Kriege mit Beteiligung der Nuklearmächte sind immer in Gefahr zu eskalieren und in einem atomaren Inferno zu enden.
Deshalb ist es gerade auch in diesem Jahr besonders wichtig, für eine friedliche Welt auf die Straße zu gehen, gegen Krieg und alles, was zu seiner Herbeiführung oder angeblicher Verhinderung durch kriegerische Mittel geschieht oder geplant ist.
Krieg darf nach Gottes Willen nicht sein!
Als pax christi-Diözesanverband unterstützen wir den OMA-Aufruf und rufen euch auf, am Ostermarsch dort teilzunehmen, wo es für euch zeitlich und räumlich am geeignetsten ist. Alles Weitere könnte ihr dem Flyer entnehmen, der als Download hier zur Verfügung steht.
Mit dem „Anderen Osterlied“ von Kurt Marti wünschen wir euch ein frohes Fest der Auferstehung.
1. Das könnte den Herren der Welt ja so passen,
wenn erst nach dem Tode Gerechtigkeit käme,
erst dann die Herrschaft der Herren
erst dann die Knechtschaft der Knechte
vergessen wäre für immer,
vergessen wäre für immer.
2. Das könnte den Herren der Welt ja so passen,
wenn hier auf der Erde stets alles so bliebe,
wenn hier die Herrschaft der Herren
wenn hier die Knechtschaft der Knechte
so weiterginge wie immer,
so weiterginge wie immer.
3. Doch ist der Befreier vom Tod auferstanden,
ist schon auferstanden und ruft uns jetzt alle
zur Auferstehung auf Erden
zum Aufstand gegen die Herren,
die mit dem Tod uns regieren,
die mit dem Tod uns regieren.
(Autor Kurt Marti, evangelischer Theologe aus Bern, Schweiz,
vertont von Peter Janssens 1970, angelehnt an
„Christ ist erstanden von der Marter alle“)
Ursula Balt, Dietmar Blümer, Meinolf Demmel, Alfred Keienburg, Norbert Richter, Gabriele Wulfers